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Freitag, 23. Mai 2008
Theatergeschichte: Grundriss römisches Theater
Vitruvs Skizze: Grundriss des theatrum latinum


Kreis in der Mitte: Die Orchestra.
Im griechischen Theater spielte dort der Chor (12-25 Sänger).
Im römischen Theater traten meist nur noch Schauspieler auf, die auf der erhöhten Bühne (Linie D-E bis A-B), dem Proskenion agierten. In der Orchestra saßen Ehrengäste.

Vitruv verteilte auf seiner Skizze vier gleichseitige Dreiecke in gleichen Abständen in der Orchestra, die mit ihren Spitzen die Symmetrie des Theatergebäudes festlegten:

Bühnenhaus:
A-B: Vorderseite der scaenae frons (Die Fassade des Bühnenhauses)
D-E: Vorderkante des proskenions (Aktionsfläche der Schauspieler)

Die drei Bühnentüren sind Tore in der Bühnenfassade:
O: porta regia (die Tür zum Königspalast)
L,N: portae hospitalis (zwei Gast-Türen)

Zuschauerraum:
D bis E: die 7 Treppenaufgänge führen in die ansteigenden Sitzreihen.

(Nach Vitruv Buch 5, Kap. 6,1.)


Beispiel:
Das römische Theater in Bos(t)ra (Syrien) ist noch sehr gut erhalten:

Auf dem Bild sieht man links den Zuschauerraum und rechts das Bühnengebäude. Typisch für das römische Theater ist die einheitliche Höhe von beiden, d.h. der oberste Rang der Zuschauerplätze und die Fassade des Bühnenhauses haben die gleiche Höhe. (Im Griechischen Theater war das Bühnenhaus viel kleiner und stand weiter entfernt.)
Das große Tor rechts unten im Bild ist die "porta regia", die immer in der Mitte der Bühne platziert ist.

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